In der 3. und 4. Andacht haben wir gesehen, dass Gott für sein Schöpfungswerk eine bevorzugte Methode verfolgte. ER sprach und es wurde. Aber obwohl seine „Wort-Methode“ perfekt und kraftvoll funktionierte, änderte Gott seine Vorgehensweise für die Erschaffung es Menschen. In dieser Andacht wollen wir darüber nachdenken, warum dass so gewesen sein könnte und dazu müssen wir in den Bibeltext gucken. Das erste Mal, dass Gott über den Menschen spricht, gibt uns einen guten Hinweis über unser Thema nachzudenken.
Dann sprach Gott: „Lasst uns Menschen machen als Abbild von uns, uns ähnlich. Sie sollen über die Fische im Meer herrschen, über die Vögel am Himmel und über die Landtiere, über die ganze Erde und alles, was auf ihr kriecht!“ 1.Mose 1,26
Bevor wir lesen, dass Gott den Menschen auf eine außergewöhnliche Art und Weise geschaffen hat erfahren wir, dass wir einen herausragenden Platz in seinem Werk einnehmen sollten. Dem Menschen gab der Schöpfer den Auftrag, über seine Werke zu herrschen. Der Plan Gottes war, dass wir eine Art Stellvertreter des Schöpfer sein sollten. Herrscher. Eine Abbild von Gott selbst, denn ER ist ja der Herrscher überhaupt, darum entspricht es dem Abbild Gottes, wenn wir zum Herrschen berufen sind.
Wir sind mit einem besonderen Ziel geschaffen worden. Gott hat einen guten, großen Plan für uns und weil die Menschheit ihren Auftrag voll vor die Wand gefahren hat, ist vom Abbild Gottes unter uns, nicht mehr viel zu sehen. Darum ist Jesus gekommen, in IHM soll unser Auftrag und damit der Sinn des Lebens, neu gestartet werden. Schöpfung 2.0.