Die Schöpfung beginnt mit der Erschaffung des Lichts und was wir hier lesen fordert unseren Verstand heraus, denn wir können letztendlich nicht begreifen, was wir hier überliefert bekommen. Der Bericht beginnt mit der Erschaffung des Lichtes und nicht mit der Lichtquelle: Und Gott sprach: Es werde Licht! Und es ward Licht. Und Gott sah, dass das Licht gut war. Da schied Gott das Licht von der Finsternis und nannte das Licht Tag und die Finsternis Nacht.

Einige Tage später erst erschafft Gott die Lichter am Himmel und wir erkennen im Schöpfungsbericht die Sonne und den Mond. Das bedeutet, dass wir zum Anfang der Bibel ein Licht beschrieben bekommen haben, dass ohne eine nachvollziehbare Lichtquelle erschienen ist. Ein Licht, dass durch das Reden des Gottes entstand: Und Gott sprach: Es werde Licht! Und es ward Licht. Dieser Schöpfungsakt fordert unseren Verstand heraus und Gott zeigt uns dadurch unsere Endlichkeit und begrenzte Fähigkeit mitzudenken.

Wenn Gott ein Licht macht, dann braucht er auf keine uns bekannte Lichtquelle zurückgreifen. Gottes Wort ist nicht gebunden und wirkt wozu Gott es ausgesandt hat. Paulus nimmt viele hunderte Jahre später auf diesen Vers einen Bezug und schreibt: Denn Gott, der einst dem Licht befahl, aus der Finsternis aufzuleuchten, hat es auch in unserem Herzen aufleuchten lassen, sodass wir die strahlende Herrlichkeit Gottes in Jesus Christus erkennen.

Das wir Jesus erkennen, ist auf ein Licht zurück zu führen, dass Gott in unserem Herzen hat aufleuchten lassen. Gott sprach und es wurde.